Regenbogenfahne am Rathaus im „Pride Monat“

Kommentar

Nun soll am Aachener Rathaus und an allen Bezirksämtern die Regenbogenfahne gehisst werden. Bis zum 05.Juli möchte man auf diesem Weg für die Gleichstellung aller Bürger werben und Solidarität mit der sogenannten „LGBT-Community“ (Lesben/ Schwule/ Bisexuelle/ Transgender) zeigen.

Mit dem Symbol der Regenbogenflagge möchte Aachen mit unserer Oberbürgermeisterin Frau Keupen allen Aachener Bürgern demonstrieren, dass Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität in Aachen keinen Platz hat.

Für mich und sicherlich viele Aachener stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer solchen populistischen Maßnahme. Werden in Aachen etwa Homosexuelle tatsächlich diskriminiert oder gar benachteiligt? Sind wir Aachener wirklich so intolerant und ausgrenzend? 

Wir alle kennen doch Menschen mit anderen sexuellen Neigungen und haben diese auch im Freundeskreis. Das ist gelebte Normalität und Selbstverständlichkeit!

Frau OB-in Keupen mag sich freuen, dass die Fahnen schon darauf warten gehisst zu werden. Andere hingegen sehen in dieser symbolisch intendierten Sonderrepräsentation für unter und mit uns lebende Bevölkerungsteile ein Versuch der moralischen Selbsterhöhung: Schaut wie tolerant und weltoffen wir doch sind.

Ich kann mir vorstellen, dass viele Mitmenschen der sogenannten LGBT- Community diesen Rummel um ihre sexuelle Identität gar nicht möchten. Und diejenigen, die sich unbedingt mit ihren sexuellen Neigungen zur Schau stellen und ins Rampenlicht stellen möchten, haben eh genug Möglichkeiten, sich an Christopher Street Days auszutoben. Regenbogenfahnen bedarf es jedenfalls nicht!

Eine aufschlussreiche, an den Hauptausschuss adressierte Stellungnahme der AfD Ratsgruppe (Markus Mohr und Wolfgang Palm) wurde auch Gerald Eimer vom Aachener Zeitungsverlag zugestellt.

Leider wurde diese Stellungnahme in dem veröffentlichten Artikel (AZ/ AN) am 11.06.2021 sinnentstellend verkürzt und aus dem Kontext gerissen.

Von daher möchte ich die von Markus Mohr und mir erarbeitete Stellungnahme auf diesem Weg in Gänze öffentlich machen. Denn diese ist durchaus diskussionswürdig.

 

 

AfD Stellungnahme S.2
AfD Stellungnahme
SPD-Antrag
SPD-Antrag S.2